Bertram Hasenauer ( geb. 1970 in Saalfelden, Österreich ) studierte von 1992 bis 1997 an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und an der Universität der Künste in Berlin sowie von 1997 bis 1998 am Central Saint Martins College of Art and Design in London. Er lebt und arbeitet in Berlin.

Hasenauers Werke befassen sich hauptsächlich mit Porträts, Landschaften und alltäglichen Gegenständen. Seine charakteristische monochrome Farbpalette ist von Schwarz, Weiß und Grautönen, aber auch von intensivem Rot, Blau und Gelb geprägt. Der starke Kontrast der Farben verleiht seinen Werken eine glatte Oberfläche, durch die seine Malerei abstrakt wirkt, obwohl sie figurativ ist. Als Vorlage für seine Figuren dienen ihm Abbildungen aus Zeitschriften und dem Internet. Die Figuren in seinen Werken befinden sich in einem zeitlosen Raum und wirken in sich gekehrt. Oftmals verschwinden sie im Hintergrund oder lösen sich halb darin auf. Hasenauer Darstellungen scheinen uns vertraut und befremdlich zugleich und genau dieser Widerspruch macht den Reiz seiner Werke aus.

Beim ART AWARD der Strabag 2006 wurde Bertram Hasenauer mit einem Annerkennungspreis ausgezeichnet und 2008 mit dem Georg Eisler Preis für Malerei. 2011 erhielt er den Großen Kunstpreis des Landes Salzburg. Im Jahr 2017 war er Teil der großen musealen Gruppenausstellung "Neue Schwarze Romantik", die unter anderem im Künstlerhaus Bethanien und der Stadtgalerie Kiel gezeigt wurde. 2020 sind seine Werke unter anderem in Gruppenausstellungen im Museum der Moderne Salzburg und in der Berlinischen Galerie zu sehen.