Yongchul Kim (geb. 1982 in Yeosu, Südkorea) hat nach einem abgeschlossenen Malereistudium in Südkorea an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Cordula Güdemann studiert, wo er 2020 seinen Diplom Abschluss gemacht hat. Er lebt und arbeitet in Stuttgart.
Die Werke von Yongchul Kim zeigen Motive, die aus kräftigen Pinselstrichen entstehen, um sich gleich wieder aufzulösen. Alles ist im Fluss, in ständiger Veränderung, es gibt keinen Stillstand.
"Es geht mir darum, zu zeigen, dass alles im Fluss ist. Es gibt kein Hier und Jetzt, wir sind im Zustand eines ewigen Wandels. Eine Welle kommt, sie nimmt uns mit." (Yongchul Kim)
In seinen Gemälden stellt Yongchul Kim Szenen dar, in denen Menschen, Tiere, Pflanzen, Blumen und Landschaften zu sehen sind. Die verwendeten figurativen Elemente wecken bestimmte Assoziationen und symbolisieren für ihn wichtige Themen. Immer wieder tauchen Tiere wie Pferde, Hunde und Hasen auf.
"Hunde und Pferde sind immer die treuen Begleiter des Menschen auf ihrer Wanderung ins Ungewisse. Sie werden mit ihnen vom Fluss des Schicksals erfasst." (Yongchul Kim)
Blumen sind für Yongchul Kim nicht nur ein Symbol der Vergänglichkeit, sondern auch der Schönheit, die in dieser Vergänglichkeit liegt. Seine Gemälde von Blumen zeigen die Schönheit des Augenblicks.
Von all seinen Motiven ist der Mensch das Hauptthema. Er malt grundsätzlich keine Freunde oder Bekannte, es gibt keine Vorbilder. Die Motive entstehen in seinem Kopf. Manchmal plant Yongchul Kim eine Figur, einen Ausdruck oder sogar eine Szene, aber wenn die Charaktere auf der Leinwand erscheinen, entwickeln sie ein Eigenleben.